Future-ready mit Werksentwicklungsplanung

Der Werk­sen­twick­lungs­plan ist ein strate­gis­ches Instru­ment zur Sich­er­stel­lung der Wet­tbe­werb­s­fähigkeit und Effizienz von Unternehmen. 

Die Werk­sen­twick­lungs­pla­nung umfasst die sys­tem­a­tis­che Analyse, Pla­nung und Gestal­tung von Unternehmens­stan­dorten. Betra­chtet wer­den unter anderem Kapaz­ität, Flex­i­bil­ität, Tech­nolo­gie und Effizienz. Dabei spie­len die fol­gen­den Fak­toren eine bedeu­tende Rolle: 

  • Erwartetes Absatzwach­s­tum
  • Verän­derun­gen in der Pro­duk­t­palette
  • Tech­nol­o­gis­che Entwick­lun­gen
  • Neue betriebliche und logis­tis­che Anforderun­gen
  • Erneuerungs­be­darf bei der Bau- und Tech­niksub­stanz
  • Geset­zes­nov­el­lierun­gen
  • Änderun­gen der Besitzver­hält­nisse 

Im Kern geht es darum, die strate­gis­chen Ziele eines Unternehmens auf die dafür erforder­liche Infra­struk­tur zu über­set­zen. 

Die Her­aus­forderung ist dabei, die passende Gebäude- und Are­al­in­fra­struk­turen für immer kürz­er wer­dende Pro­dukt- und Tech­nikleben­szyklen und zunehmend indi­vid­u­al­isierte Pro­duk­te mit abnehmenden Fer­ti­gungslos­grössen bere­itzustellen.

Strategische Leitlinien für einen Unternehmensstandort 

Diesen inte­gralen, strate­gis­chen Plan für die Zukun­ft des Werks entwick­eln Experten und Nutzer aus den Bere­ichen Bau, Betrieb, Logis­tik und Infra­struk­tur gemein­sam. Sie machen den Stan­dort «ready for future»

Ein Werk­sen­twick­lungs­plan 

  • schafft die Leitlin­ien für anste­hende Investi­tio­nen (bere­it sein für die näch­sten Pro­jek­te)
  • ermöglicht eine langfristige, nach­haltige Entwick­lung (sich nichts ver­bauen)
  • erhöht den Wert und die Nutzbarkeit des Are­als
  • zeigt die Wand­lungs­fähigkeit, Flex­i­bil­ität und Gren­zka­paz­itäten der Infra­struk­tur auf
  • erhöht die Effizienz des Betriebs durch bessere funk­tionale Struk­turen 
Strategische Leitlinien für einen Unternehmensstandort
Schaubild: Strate­gis­che Leitlin­ien für einen Unternehmens­stan­dort

Ein Werksentwicklungsplan schafft Transparenz 

Bei der Pla­nung wer­den Infor­ma­tio­nen zum aktuellen Zus­tand und den damit ver­bun­de­nen Rah­menbe­din­gun­gen erhoben, analysiert und zu einem Gesamt­bild aggregiert. Somit schafft der Werk­sen­twick­lungs­plan Trans­parenz. 

Ander­seits set­zt der Werk­sen­twick­lungs­plan die strate­gis­chen Entwick­lungsziele in konkrete Bedarf­san­forderun­gen um, das heisst Anla­gen, Kapaz­itäten, Flächen, Arbeit­splätze etc. Die mon­etären und ter­min­lichen Zusam­men­hänge ver­schieden­er Entwick­lungsszenar­ien dienen als Grund­lage für Rich­tungsentschei­dun­gen. 

Aspekte der Werksentwicklungsplanung 

Ver­schiedene Per­spek­tiv­en ergeben ein strate­gis­ches Gesamt­bild: 

  • Geeignete Stan­dorte für neue Werke oder die Erweiterung beste­hen­der Stan­dorte
  • Zukün­ftig erforder­liche Pro­duk­tion­ska­paz­itäten, um der erwarteten Nach­frage gerecht zu wer­den
  • Gestal­tung der Anord­nung von Maschi­nen, Anla­gen und Arbeit­splätzen für die effizien­tere Gestal­tung von Pro­duk­tion­sprozessen
  • Investi­tio­nen in neue Anla­gen, Tech­nolo­gien und Infra­struk­tur für die Erhöhung der Wet­tbe­werb­s­fähigkeit
  • Opti­mierung des Ressourcenein­satzes von Per­son­al, Mate­r­i­al und Energie, um Kosten zu senken und die Nach­haltigkeit­saspek­te zu berück­sichti­gen
  • Iden­ti­fizierung und Min­imierung poten­zieller Risiken, z. B. Naturkatas­tro­phen, Mark­tverän­derun­gen, Geset­zge­bung oder tech­nol­o­gis­che Umbrüche
  • Sich­er­stel­lung der Flex­i­bil­ität, um auf zukün­ftige Verän­derun­gen in der Nach­frage, Tech­nolo­gie oder anderen betrieblichen Belan­gen reagieren zu kön­nen 

Ein Werk­sen­twick­lungs­plan ist eine inte­grale Betra­ch­tung von Zus­tand, Bedarf und Zukun­ft­spro­jek­tion, in der je nach Erforder­nis einzelne Aspek­te stärk­er in den Fokus geset­zt wer­den kön­nen – zum Beispiel 

  • Logis­tik-Mas­ter­plan
  • Stan­dort-Energie/Me­di­en-Leit­plan
  • Bauleit­plan
  • Verkehrsleit­plan 
Aspekte der Werksentwicklungsplanung
Schaubild: Aspek­te der Werk­sen­twick­lungs­pla­nung

Wie gehen wir vor? 

Die Aus­gangssi­t­u­a­tion und die Her­aus­forderun­gen für die Erar­beitung eines Werk­sen­twick­lungs­plans sind sehr unter­schiedlich. Jed­er Stan­dort ist indi­vidu­ell: 

vonbis
Strate­gisch klar posi­tion­iertZukün­ftige Bedeu­tung des Stan­dorts offen (Reduk­tion, Ver­lagerung, Erweiterung, Verkauf)
Zus­tand der Bausub­stanz bekan­ntRestlebens­dauer der Bausub­stanz und Investi­tions­be­darf unklar
Erweiterungsmöglichkeit­en und Gren­zka­paz­itäten der Pro­duk­tion, Logis­tik etc. analysiertReser­ven, Wand­lungs­fähigkeit, Erweit­er­barkeit sind zu unter­suchen
Are­al klar struk­turi­ertGewach­sene Bau- und Infra­struk­tur
Flächen­re­ser­ven vorhan­de­nenAre­al kom­plett über­baut
Gebäude- und Infra­struk­tur­pläne elek­tro­n­isch vorhan­denKeine oder nur unvoll­ständi­ge, alte Pla­nun­ter­la­gen ver­füg­bar

1. Projekt-Setup: Ausgangslage und Ziel bestimmen 

In einem ersten Arbeitss­chritt sind Aus­gangslage, Prob­lem-State­ment und die generelle Ziel­stel­lung zu beurteilen bzw. abzus­tim­men. Wichtig ist auch ein klares Ver­ständ­nis für den Detail­lierungs­grad der Unter­suchung. Werk­sen­twick­lungspläne bewe­gen sich auf strate­gis­chem Niveau. Den­noch kann es sin­nvoll sein, bei der Date­nauf­bere­itung durch eine einge­hen­dere Analyse Mehrw­ert zu schaf­fen oder die Mach­barkeit konkreter Pro­jek­te ver­tieft zu prüfen. Grund­sät­zlich heisst Werk­sen­twick­lungs­pla­nung aber, das Are­al in der «Helikopter-Per­spek­tive» zu beurteilen.  

2. Bestands- und Bedarfsanalyse 

Dem Pro­jekt-Set­up fol­gen zwei Arbeitss­chw­er­punk­te, die ggf. auch par­al­lel ange­gan­gen wer­den kön­nen: 

Bestandsanalyse 

In der Bestand­s­analyse wer­den fol­gende Infor­ma­tio­nen erhoben: 

  • Pro­dukt- und Leis­tungs­analyse (u. a. Pro­duk­tion­s­men­gen, Kapaz­itäten)
  • Erfahren der Funk­tion­szusam­men­hänge
  • Gebäudesub­stan­z­analyse (u. a. Gebäudezu­s­tand, Instand­hal­tungs­mass­nah­men)
  • Analyse der Infra­struk­tur (u. a. Medi­en­ver­sorgungskonzepte, Strassen)
  • Are­al­analyse (u. a. Verkehrsan­bindung, Aus­bau­re­ser­ven)

Hierzu gehören aus­führliche Orts­bege­hun­gen, um die Sit­u­a­tion best­möglich zu erfassen. 

Bedarfsanalyse 

Die Bedarf­s­analyse erfol­gt auf Basis von Inter­views und Fore­cast-Zahlen. Sie the­ma­tisiert unter anderem: 

  • Fest­stel­lung möglich­er Änderun­gen im Pro­dukt- und Leis­tungsspek­trum
  • Erhe­bung der Wach­s­tum­sprog­nosen von Werks­funk­tio­nen
  • Ermit­tlung möglich­er Änderun­gen von äusseren Fak­toren (u. a. Geset­zesän­derun­gen, Zonen­pläne)
  • Analyse der kün­fti­gen Werksstrate­gie 

3. Entwicklungsplan 

Liegen die Ergeb­nisse aus Bestands- und Bedarf­s­analyse vor, kön­nen die einzel­nen Entwick­lungs­mass­nah­men konkretisiert und in Szenar­ien zu einem kon­sis­ten­ten Entwick­lungs­plan ver­woben wer­den. 

Damit ein­her gehen:

  • Set­zen der Struk­turen für die Arealen­twick­lung
  • Fes­tle­gung von Baufeldern mit spez­i­fis­chen Funk­tio­nen
  • Umset­zen der Bedarfe inner­halb des Are­als als Aus­bau­flächen
  • Aufzeigen von notwendi­gen Gebäudeen­twick­lun­gen
  • Mit­tel- und langfristige Pla­nung der notwendi­gen Investi­tio­nen
  • Illus­tri­erte Doku­men­ta­tion des «Werk­sen­twick­lungs­plans» 

Hier bietet sich die Work­shop-Meth­ode an, in der die Beteiligten ver­schieden­ste Blick­winkel und Aspek­te gemein­sam beleucht­en und in kürzester Zeit zu abges­timmten Ergeb­nis­sen kom­men. Die kreative Auseinan­der­set­zung mit dem The­ma im Team kann auch zu neuen, ggf. unkon­ven­tionellen Lösungsan­sätzen führen.  

Erfolgsfaktoren in der Werksentwicklungsplanung 

Die Erfahrung zeigt, dass der Pla­nung­sprozess und das damit ein­herge­hende Aligne­ment der Stake­hold­er ein wesentlich­er Erfol­gs­fak­tor ist, um future-ready zu wer­den. Die schlüs­sige Doku­men­ta­tion stellt nicht nur ein Arbeitsin­stru­ment, son­dern auch ein Kom­mu­nika­tion­stool für alle anste­hen­den Entschei­dung­sprozesse dar. 

Werksentwicklungsplanung: Dauer 

Je nach Bear­beitungstiefe und ‑umfang ist mit 3 bis 9 Monat­en für die gesamte Unter­suchung zu rech­nen.

Als erfahrene Indus­trieplan­er bieten wir Ihnen Methodik, Sachver­ständ­nis, Pro­jek­t­man­age­ment, Net­zw­erk­part­ner, Ressourcen und ganz viel Engage­ment. Wagen Sie mit uns einen Blick in die Zukun­ft Ihres Stan­dorts. Informieren Sie sich über unsere Leis­tun­gen in der Werk­sen­twick­lungs­pla­nung!

Get ready for future: Fordern Sie uns heraus! 

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

Alexan­der Schaf­frin­na
Geschäfts­führer

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